Tanzen mit Kuba

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Kein Land der Erde hat so vielfältige und mitreißende Musik entwickelt wie Kuba. Zwischen Buena Vista und der feurigen Salsa-Soße liegen Welten. Schon „Antes de la Revolucion“ war die Karibikinsel von Mambo, Cha Cha Cha, Montuno, Rumba beschwingt. Patrick Siben und das „SALONIKER SALON ORQUESTA SABOR LATINO“ brin­gen moderne heiße Rhytmen und nostalgisch-melancholi­sche Melodien unter einen Hut.

Zwei Vollblutmusiker haben die kubanische Musiktradition erforscht und ein außergewöhn­liches Erlebnis inszeniert: Pa­trick Siben, Orchesterchef der Stuttgarter Saloniker, und Ro­berto Santamaria, Vollblutmu­siker aus Havanna. Originärer, handgemachter Latin, wie in den Roaring Twenties. Und das im originalen Ambiente der Goldenen Zwanziger, im Ju­gendstilsalon der VILLA FRANCK.

Lassen Sie sich entführen in den kubanischen Salon. Erinnerungen an Kuba-Urlaube voller Lebensfreude wer­den wach. Un, dos tres – unbeschwert Salsa tanzen, beim „Mambo Five“ Feuer fangen und beim Danzon in romantische Stimmung versinken. „Tanzen mit Kuba“ versetzt Sie in ein fast vergessenes Zeit- und Lebensgefühl.

Roberto Santamaria

ist im schwarzen Viertel von Havanna geboren. Als Meister an den Congas begeistert er mit flinken Handbewegungen und gewinnt mit seinem breiten Lachen die Sympathie des Publikums.

Roberto Santamaria ist der Neffe des Perkussionisten Mongo Santamaría, der als Mitbegründer des Afro Cuban Jazz gilt und als Salsa-King in den USA weltberühmt wur­de. Seit 2013 ist Roberto Santamaria Kopf der international besetzten Latin-Jazz-Band Roberto Santamaria and His Latin Jazz Stars.

Einzigartige Funde kubanischer Salonmusik

Patrick und Roberto reisten gemeinsam nach Havanna und Matanza, die Wiege kubanischer Musik. Sie durchforsteten Archive und trafen Musiker.

Unsere Helden sind die Musiker

Musik ist Kuba. Kuba ist Musik. Das war zur Kolonialzeit nicht anders als vor und nach der Revolution Castros und gilt bis heute. So sind auf der karibischen Insel zahlreiche Musikstile entstanden, einige davon sind in der ganzen Welt beliebt geworden. Überall in Kuba ist Musik ein nicht weg­zudenkender Bestandteil des täglichen Lebens.

Roberto Santamaria ist einer dieser Herzblut-Musiker der Zuckerinsel. Aufgewachsen im schwarzen Stadtteil Jesus Maria von Havanna, wo Celia Cruz auf den Tischen tanzte und die afro­kubanische Rumba unter die Haut geht. Nicht minder passioniert ist Patrick Siben, der mit den Stutt­gartern Salonikern ein Programm zwischen Volksmusik und Klassik entwickelte und für Originalnoten vergangener Komponisten brennt. Die Beiden trafen und verstanden sich, reisten nach Kuba und be­gannen mit einer Recherche, die Einzigartiges über die kubanische Musik zutage förderte.

? Was habt Ihr gefunden ?

Patrick: Nicht viel. Alle waren sehr hilfsbereit. Aber die Musik wurde kaum aufgeschrieben. Ohne die Un­terstützung kubanischer Musiker hät­te ich mit diesem Material kein Pro­gramm machen können.

Roberto: Mein Onkel Mongo Santa­maria, der erste kubanische Grammy- Gewinner, hat nie Noten gelernt. Das ist typisch. Ich habe Musik auf der Straße gelernt. Als ich nach Deutsch­land kam, haben mich Musiker damit gefoltert, dass ich die kubanischen Rhythmen aufschreiben soll. Aber Rhythmus ist Gefühl und nicht ein Blatt Papier.

? Was interessiert an dieser Musica Cubana ?

Patrick: Ich bin als Musiker univer­sal interessiert. Kuba hat kunter­ bunte Wurzeln. Roberto hat mir den Zugang zu der Musik seiner Heimat ermöglicht. Schon als ich in Havanna auf dem Flughafen ankam, spürte ich: Hier ist die Musik zu­hause. Ein Musikfreund kann sich Kuba nicht entziehen.

Roberto: Ja, unsere Helden sind nicht die Soldaten, son­dern die Musiker.

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